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Keine Hoffnung die Klimakrise zu bewältigen? Lebensmittelproduktion wird zur Schlüsselrolle.
Die Landwirtschaft ist innerhalb der EU jener Sektor, der wirtschaftlich am stärksten von der Klimakrise betroffen ist. Wetterextreme wie Starkregen und Dürren gefährden Ernten zusehends. Auch Nutztiere leiden unter Hitze, was leistungsmindernd wirkt. Doch die Landwirtschaft ist nicht nur Leidtragende, sondern auch Verursachende. Die Lebensmittelproduktion ist für bis zu 37 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Zeit zu handeln!
In einem bahnbrechenden Innovationsprojekt will das Lampert Unternehmen nun zur Klimaneutralität in der Landwirtschaft beitragen. Rund 65 landwirtschaftliche Bio-Betriebe aus den Bereichen Heumilch und Gemüse versuchen Treibhausgase aktiv zu senken und Kohlenstoff so weit wie möglich direkt am Betrieb zu binden – völlig ohne den Zukauf von Kompensationszertifikaten.
Das Innovationsprojekt
Während Bauernproteste in ganz Europa die Umsetzung wichtiger Maßnahmen blockieren, wählt Lampert einen anderen Zugang. Statt eines Topdown-Prozesses verfolgt das Unternehmen einen partizipativen Weg. Gemeinsam mit den Landwirtinnen und Landwirten werden praktikable Maßnahmen erarbeitet, wie ausgeklügeltes Weidemanagement oder die Ausbringung von selbst erzeugter Pflanzenkohle. Der Erfolg wird durch eine von Lampert entwickelte Treibhausgasbilanzierung wissenschaftlich begleitet.
„Das Besondere an diesem Projekt ist wirklich, dass alle Akteurinnen und Akteure mitgestalten, Landwirtschaft, Wissenschaft und Handel. Das ist der Schlüssel, um wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis zu übersetzen,“ ist Bio- und Nachhaltigkeits-Pionier Werner Lampert, der seit über 50 Jahren in der Branche tätig ist, überzeugt.
Bio-Pioniere seit 1998
Das Lampert Unternehmen setzt sich für eine ganzheitlich nachhaltige Lebensmittelproduktion ein und entwickelte die großen Bio-Marken „Ja! Natürlich“ (REWE), „Zurück zum Ursprung“ und „retour aux sources“ (HOFER, ALDI Suisse). Das Unternehmen ist Halter eigener Richtlinien, die über die Öko-Verordnung hinausgehen. In Österreich und Schweiz werden sie von über 5000 Bio-Betrieben erfüllt. Das Klimaschutz-Innovationsprojekt ist eine logische Ergänzung und soll auf alle Partnerbetriebe ausgeweitet werden. Es ist ein Projekt, bei dem Lampert zeigt, wie mit Herz und Verstand unsere Zukunft gestaltet werden kann.