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Persönlich – so kannte man den Autokauf bisher. Mit der Marke Tesla wurde der digitale Neuwagenkauf an die breite Öffentlichkeit getragen und prägt heute die Autohäuser von morgen. Die Ansprüche der „Post-Corona-Kunden“ und die Realität von Handel und E-Commerce driften auseinander – das zeigen aktuelle Studien.
Die Konsumenten erwarten sich immer mehr Angebote, so steht der alleinige Besitz eines Fahrzeuges nicht mehr im Vordergrund. Leasing, Miet-Varianten, Car-Sharing, Zahlung in Krypto-Währungen, online Beratung, sowie online-Terminbuchungen, Service-on-demand, Servicepakete inkl. Hol- und Bringservice und Reifenhotel, um nur eine kleine Auswahl an Angeboten zu nennen, welche ein Autohaus heutzutage abzudecken hat.
Grünzweig Automobile, Familienbetrieb und Autohaus seit 2009 mit Sitz im Industriezentrum im Süden Wiens, stellt sich den Herausforderungen, welche die Automobile Zukunft mit sich bringt.
„Der Schlüssel der Zukunft ist Effektivität, um diese zu erreichen müssen wir unseren Betrieb Schritt für Schritt neu positionieren. Solch eine Transformation passiert aber nicht von heute auf morgen, sondern geht Hand in Hand mit dem derzeitigen Wandel. “ – Renate Grünzweig, Geschäftsführerin
Zeit, zum Umschalten. Weg vom traditionellen Autohaus, hin zum unkonventionellen, urbanen Mobilitätsanbieter. 2019 setzte Grünzweig Automobile den ersten Schritt zu einem ökologischeren Betrieb. Eine Photovoltaik-Anlage mit 370 Modulen auf einer Gesamtfläche von 630m² wurde am Dach des 2018 neu errichteten Autohauses installiert. So produziert der Mobilitätsanbieter seit Juli 2019 nicht nur den gesamten Eigenstrom, sondern speist auch überschüssigen Strom in das öffentliche Netz ein. Bis Juli 2021 wurden rund 140 MWh produziert und rund 66 MWh in das öffentliche Netz eingespeist. Zum Vergleich: ein Einfamilienhaus einer 4-köpfigen Familie verbraucht durchschnittlich 5 MWh/Jahr. Zusätzlich zu den bereits vorhandenen 9 Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge im und rund um das Gebäude, wurde am öffentlich zugänglichen Teil des Firmengeländes des Autohauses auch eine öffentliche DC-Schnell-Ladestation errichtet, um e-Fahrer mit Strom zu versorgen.
Der Generationenvertrag - Veränderung als Chance
Bei Grünzweig Automobile steht das Gesamtkonzept im Vordergrund. Nicht nur das Haus und die Fahrzeuge per sé verändern sich. Bereits die nächste Generation des Unternehmer-Paares Renate und Andreas Grünzweig steht in den Startlöchern. Sohn Philipp Grünzweig, Junior-Chef bei Grünzweig Automobile und verantwortlich für den gesamten Sales-Bereich, bringt neuen Schwung in das Familienunternehmen. Lukas Cap, ebenfalls „Next Generation“ und Teil der Geschäftsführung, begann 2011 als Techniker im Betrieb und verantwortet mittlerweile den gesamten After Sales-Bereich. So vereint das Unternehmen auch in der Führung Tradition und junge Energie. Mittlerweile ist Grünzweig Automobile um 3 weitere Marken gewachsen, beschäftigt 41 Angestellte und legt großen Wert auf die Ausbildung ihrer eigenen Fachkräfte, derzeit sind 6 Lehrlinge in Ausbildung. Ebenso bietet das Unternehmen ihren Mitarbeitern zahlreiche Aus- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten.
„Nur wenn wir gemeinsam mit unserem Team wachsen, kann eine nachhaltige Zukunft erfolgreich sein. Es ist nicht immer einfach, wenn zwei Generationen mit naturgemäß unterschiedlichen Meinungen an der Spitze eines Unternehmens stehen. Aber wir haben eine sehr gute familiäre Basis, sowie einen äußerst respektvollen Umgang miteinander, so gelingt es uns, das Beste aus zwei Welten zu vereinen. Wir sind kein Konzern, der die nächsten Schritte in eine nachhaltige Zukunft von oben diktiert, wir setzen unsere Handlungen gezielt und arbeiten an einem langfristigen und nachhaltigen Wachstum unseres Autohauses. Dies bedeutet nicht nur neue Infrastrukturen und Marken, sondern auch ein zufriedenes und motiviertes Team, welches gemeinsam mit uns an einem Strang zieht – Das alles und noch viel mehr bildet unsere Vision für die Zukunft. “ - Philipp Grünzweig, Junior Chef bei Grünzweig Automobile
Bereit zum Aufladen?
Vom konventionellen Autohaus zum ökologischen Mobilitätsanbieter. Eine Transformation die viel frische Energie benötigt.
Die Elektromobilität ist grundsätzlich nichts Neues, wurden die ersten Elektrofahrzeuge bereits Ende des 19. Jahrhunderts in den europäischen Großstädten eingesetzt. Den Wettbewerb Elektromotor versus Verbrennungsmotor konnte jedoch schnell der Verbrennungsmotor für sich entscheiden und beherrschte infolgedessen die Fahrzeuge und den Großteil unserer Fortbewegungsmittel bis zum Beginn des 21. Jahrhundert. Nun aber ist die Automobilbranche im völligen Umbruch, ausgelöst durch Umweltthemen und darauffolgenden politischen Entscheidungen. Der elektrische Antrieb auf Basis erneuerbarer Energien, so wurde entschieden, gilt als zentraler Baustein für ein nachhaltiges, klimaschonendes Verkehrssystem. Neue Marken mit reinen e-Modellen, teilweise durch Übernahme alter erfolgreicher Markennamen und neue Mobilitätskonzepte drängen auf den Markt. Jahrzehntelange, gewachsene Strukturen müssen neu gedacht, bisher erfolgreiche Autohäuser müssen umstrukturiert, neu ausgerichtet und Mitarbeitern für die neuen Technologien ausgebildet werden. Die Corona Pandemie war zudem definitiv ein Brandbeschleuniger, vor allem, was die Infrastruktur und digitale Kanäle betrifft. Ein guter Online-Auftritt, Omnichannel oder E-Commerce-Auftritt sind unerlässlich geworden. Hier haben Autohäuser noch viel Luft nach oben. Grünzweig Automobile arbeitet bereits an einem eigenen Online-Shop, der internen Digitalisierung und bietet außerdem schon einige Dienstleistungen ohne direkten persönlichen Kontakt. Service-Termine und Co können größtenteils online gebucht werden. Aktuell ist der Trend ein guter Mix aus persönlichem und Online-Service.
Marken, die Haltung zeigen – vereint unter einem Dach
Grünzweig Automobile ist offizieller Vertrags- und Werkstattpartner für die Marken Kia, Volvo, Levc, Isuzu und seit Anfang September auch erstes Handover-Center für Polestar.
Mit diesen Partnern stellt das Autohaus ein breites Angebot. Die verschiedensten Antriebstechnologien wie den klassischen Verbrennungsmotor, bieten diese Marken immer mehr Plug-In Hybride, Mild-Hybride, Range-Extender bis hin zum Elektroantrieb an. Aber auch die Modelle an sich stehen den Antrieben an Vielfalt nichts nach. Vom kleinen Stadtflitzer, Business-Car, sportliche Limousine, Familien-SUV, Offroad-tauglichem Pick-Up, Taxi bis hin zum Nutzfahrzeug (N1) ist alles erhältlich.
Die Hersteller setzen auf eine nachhaltige Zukunft. So hat beispielsweise Volvo publiziert, in den kommenden Jahren seine Familie an vollelektrischen Fahrzeugen sukzessive auszubauen: Ab 2030 werden ausschließlich reine Elektroautos angeboten, die alle ohne tierische Leder auskommen und nachhaltige, natürliche bzw. recycelte Materialien mit einem Antrieb ohne CO²-Emissionen kombinieren.
LEVC (London Electric Vehicle Company), eine neue Marke des Volvo Mutterkonzerns Geely Holding und seit Anfang 2021 auch Teil der Produktpalette von Grünzweig Automobile, bietet eine weitere e-Antriebs-methode. Die auf der Plattform eines Volvo XC90 konzipierten Modelle TX (Design-basierend auf dem traditionellen London Cab) und der VN5 (Transporter) werden mittels Range-Extender angetrieben. Bei Fahrzeugen mit Range-Extender kommt eine Batterie zum Einsatz, die rein elektrische Reichweiten von bis zu 100 Kilometern ermöglicht. Das reicht für Kurzstrecken im Lieferverkehr locker aus. Und wenn es auf längere Strecken geht, kommt ein effizienter Verbrennungsmotor zum Einsatz, welcher als Generator arbeitet, die elektrische Batterie auflädt und somit unbegrenzte Reichweiten ermöglicht.
Auf dieser Linie ist auch Kia unterwegs. Anfang des Jahres 2021 präsentierte Kia das neue Markenziel und die damit verbundene Strategie. Entsprechend dem neuen Markenslogan „Movement that inspires“ möchte der Hersteller die Produkte und Dienstleistungen an die Wünsche des Verbrauchers anpassen. Die neue Markenstrategie beinhaltet drei zentrale Säulen: 1. Vorantreiben der Elektrifizierung – eine Palette mit 11 Elektromodellen (davon 7 reine EVs) bis 2026, Absatz von 1,6 Millionen umweltfreundlichen Fahrzeugen pro Jahr bis 2033, 2. Stärkung des PBV*-Geschäfts, 3. Ausbau zukünftiger Mobilitätsdienste – differenzierte, auf Kunden zugeschnittene Services.
Mit der Marke Polestar, sustainable electric performance, der Schwestermarke von Volvo, ist eine neue Ära bei Grünzweig Automobile eingezogen. Der Kaufprozess wird ausschließlich über die Website polestar.com abgewickelt, doch bei der Übergabe an den Kunden fungiert das Autohaus als erstes Handover-Center Österreichs. Persönlich und individuell wird das Fahrzeug an die neuen Besitzer übergeben, erstklassiges Service inklusive.
Der Mix macht’s aus.
Mit der Marke Isuzu und dem Pick-up Modell „D-Max“ rundet das Autohaus sein Portfolio ab. Mit einem „traditionellen“ Verbrennungsmotor und einem Allradantrieb ist dieses Fahrzeug ein Freizeitabenteurer mit Arbeitstier-Qualität.
„Ich bin überzeugt, dass unser Unternehmen für die Zukunft gut aufgestellt ist. Die Herausforderung wird sein, die vielfältigen Kundenwünsche der Zukunft zu treffen. Wir transferieren vom Autohändler zum Mobilitätsanbieter! Der Kunde steht im Mittelpunkt, ein Top Service und das Mobilhalten unserer Kunden sind unser oberstes Ziel.“ Andreas Grünzweig, Senior Chef bei Grünzweig Automobile
Weitere Entwicklungen sind bei Grünzweig Automobile bereits in Planung. Die Zukunft bleibt also spannend!
Grünzweig Automobil GmbH
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