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Bewegte Zeiten an den Finanzmärkten: Auch digitale Assets stehen zunehmend am Prüfstand.
Das jüngst erreichte Allzeithoch sorgt für eine anhaltend positive Stimmung am Bitcoin-Markt. Bereits im letzten Jahr verzeichnete der Bitcoin-Kurs, dank der Aussicht auf regulatorische Lockerungen, einen Anstieg von mehr als 100 Prozent und überschritt dabei die psychologisch wichtige Marke von 100.000 US-Dollar. Nun dreht auch in Europa der Wind, so wird aktuell unter anderem in Tschechien darüber diskutiert, Bitcoin als Teil der Staatsreserve aufzunehmen.
Dennoch ist die Skepsis gegenüber Bitcoin noch weit verbreitet und viele Menschen stehen Kryptowährungen als Investment nach wie vor zurückhaltend gegenüber. Befeuert werden diese Zweifel durch die Assoziation mit sogenannten Meme-Coins wie dem „Trump-Coin“ des amtierenden US-Präsidenten, welche in der medialen Berichterstattung anhaltend kritisch diskutiert werden. Kryptowährungen abseits von Bitcoin werden zumeist von Institutionen ausgegeben, bieten kein nachhaltiges Wertversprechen und sind oftmals Spekulationsobjekt rund um Internet-Hypes.
Bitcoin ist das einzige digitale Asset, das sich am Kapitalmarkt durchgesetzt hat.
Aus meiner Sicht ist daher ganz klar hervorzuheben: „Bitcoin ist nicht Krypto.“
Bitcoin ist die einzige vollständig dezentrale Kryptowährung, die sich am Kapitalmarkt sowohl bei Privatanlegern als auch bei institutionellen Investoren als Anlage-Asset durchgesetzt hat. Damit hebt sich Bitcoin maßgeblich von anderen Kryptowährungen ab. Durch das begrenzte Angebot von maximal 21 Millionen Bitcoin und einer globalen dezentralen Infrastruktur ist Bitcoin zudem der digitale Vermögenswert, der das Potenzial hat, sich als Wertspeicher – als Gold 2.0 – durchzusetzen.
Gerade in Zeiten geopolitischer Umbrüche und Turbulenzen an den Finanzmärkten gewinnt Stabilität zunehmend an Bedeutung. Während Meme-Coins, wie der Trump-Coin, bereits einen Monat nach ihrer Ausgabe mehr als 60 Prozent an Wert verlieren, zeigt Bitcoin – trotz der bekannten kurzfristigen Preisschwankungen – eine langfristige Wertbeständigkeit. Aus diesem Grund verfolge ich persönlich einen Bitcoin-only-Ansatz.
Über den Autor
Daniel Winklhammer ist Unternehmer und Bitcoin-Experte. Der gebürtige Salzburger verfügt über jahrelange Erfahrung in der Finanz- und IT-Branche und ist zudem Gründer und Geschäftsführer von 21bitcoin – einer Plattform für den Kauf und die sichere Verwahrung von Bitcoin.