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Handwerk statt TK-Fertigware und „Qualität über alles“: Das Duo Rosa & Marie steht an der Spitze der Catering-Renaissance.
Catering, aber auf leiwand.
Mit Carbonara-Butter aus Eigelbcreme und altem Pecorino statt schnödem Liptauerbrot, eigenem Profi-Team statt Leihpersonal und einer Frei-Schnauze-Attitüde, die im angestaubten Catering-Business dringend notwendig ist.
Lediglich eineinhalb Jahre hat es gedauert, bis Emilia Rosa Blau und Fiona Saurer aus ihrem Zwei-Frau-Cateringunternehmen Rosa & Marie ein florierendes Geschäftsmodell mit zwölf Fixangestellten gemacht haben. Und das mit nur 24 und 25 Jahren. Nicht, weil sie das Catering-Rad neu erfunden haben, sondern weil sie essentielle Dinge wie Produktangebot und -qualität, Abläufe vor Ort und Teamführung modernisiert haben.
500-Personen-Events schupfen die beiden und ihr Team heute mit links, in kleinerer Dimension auch Grillfeste im Garten, Hochzeiten im Wald, Netzwerktreffen in der Hofburg, Private Dinings zum Muttertag, Burger-Pop-ups in alten Stadln und obenauf das klassische Bürocatering – you name it, they cater it.
Und das nicht zuletzt aufgrund eines unerschöpflichen Reservoirs an Energie und Ideen, mit dem Emilia und Fiona an die Branchenspitze geprescht sind. Mit Ochsenbackerl-Frühlingsrollen, Cordon-Bleu-Pralinen und Lachsforelle-Wellington halten sie den Hype um ihr Essen seither mühelos aufrecht.
Mindestens 60 Prozent der verwendeten Produkte sind in Bio-Qualität, regional und saisonal sowieso, und von handverlesenen Lieferant:innen, mit denen Rosa & Marie im regen Austausch stehen.

Emilia, die Ideenschleuder im Unternehmen, hat in renommierten Haubenlokalen gearbeitet und ist als Küchenoberhäuptin der Garant für uneingeschränkte Geschmackserlebnisse. Fiona kümmert sich um die reibungslose Umsetzung aller Projekte und alles Weitere strategisch-organisatorische und setzt sich täglich leidenschaftlich für die firmeninterne Zufriedenheit aller Beteiligten ein.
Glückliche Kundschaft und Partner:innen sind dem Duo nämlich genauso wichtig wie glückliche Mitarbeiter:innen. Ihr Führungsstil ist anders, offen, wertschätzend, familiär. Den Mitarbeitenden wird Platz eingeräumt und Verantwortung übertragen. Den beiden ist bewusst, dass nur ein zur Gänze zufriedenes Personal auch Kundschaft zur Gänze zufriedenstellen kann.
„Mit schwitzigen Händen zur Chefin muss bei uns niemand“, scherzen die beiden. Stattdessen wird eine offene Kommunikation über Gefühle und Befindlichkeiten nicht nur erwünscht, sondern sogar eingefordert. Diese Philosophie zieht sich durch das gesamte Unternehmen.
Die Leute haben einfach keinen Bock mehr auf das Immergleiche, sagt Emilia – weder am Teller, noch was den Umgang miteinander betrifft. Es braucht weniger Einheitsbrei, dafür mehr leiwand. Emilia Rosa & Fiona Marie zeigen vor, wie’s geht.