Ein Markt wächst im Verborgenen

Shapewear und figurformende Produkte sind längst kein Randphänomen mehr. Die Nachfrage entsteht zwischen Lifestyle, Gesundheit und digitalem Direktvertrieb – befeuert von Social Media und einem Konsumverhalten, das individueller wird.

Der Markt für figurformende Kleidung und Bodyforming-Produkte bewegt sich heute im Milliardenbereich – nicht als Trend, sondern als etabliertes Konsumsegment. Wachstum entsteht nicht über Laufstege oder stationären Handel, sondern über Plattformen wie TikTok und Instagram, wo Marken direkt verkaufen und Zielgruppen präzise ansprechen.

Die Käuferschicht hat sich stark verbreitert: Kundinnen und Kunden kaufen nicht mehr ausschließlich für Events, sondern für Alltag, Haltung, Fitness oder postnatale Unterstützung. Produkte, die früher als Accessoire galten, positionieren sich heute zwischen Funktion und Ästhetik.

Anbieter wie gettBody setzen auf diesen Mix: digitale Sichtbarkeit, Direktvertrieb und Produkte, die nicht nur optisch wirken, sondern auch Rücken, Taille oder Körperhaltung adressieren. Genau dort entsteht stabile Nachfrage – nicht laut, aber konstant.

Parallel entstehen unterschiedliche Marktmodelle: Während globale Marken wie Skims auf Bewertungen im Bereich von mehreren Mrd. US-$ skaliert sind, operieren kleinere Anbieter mit schlanken Strukturen, ausgelagerter Produktion und hoher Marge im E-Commerce.

Der Kern der Dynamik liegt in der Kombination von Funktionalität, Selbstoptimierung und digitaler Vermarktung. Wer diese Bereiche verbindet, besetzt einen Markt, der weiter wächst – ohne klassische Sichtbarkeit, aber mit klarer Kaufbereitschaft.

Foto: Madison Lavern

 

 

 

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