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Unternehmertum lebt davon, Bestehendes zu überdenken und es anders – im Idealfall besser – zu machen. In der Rubrik „Forbes Top Voices“ stellen wir drei Persönlichkeiten vor, die genau das tun. Damit verändern sie die Maßstäbe, die für ihre Branchen gelten – und entwickeln neue Geschäftsmodelle für die Bereiche Energie und Mobilität.
„Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“ Dieses Zitat von Henry Ford ist nicht umsonst weltbekannt – Ford selbst hat diesem Satz mit seiner Innovationskraft ein Denkmal gesetzt: Die Erfindung des Fließbands (und damit einhergehend der Massenproduktion) krempelte die Gesellschaft um.
Innovation hat sich zu einem Buzzword der Wirtschaftswelt entwickelt – kaum ein Produkt oder Unternehmen wird nicht als „innovativ“ gepriesen. „Das I-Wort hat ein Imageproblem“, schreibt der Analyst Mike Bechtel in einer Deloitte-Studie, „es wird so häufig und von so vielen genutzt, dass es alles bezeichnet – und damit eigentlich nichts mehr.“
Forbes definiert Innovatoren als Unternehmer, die Geschäftsmodelle revolutionieren. Einer von ihnen ist Andreas Köhler, CEO von Milk the Sun, dem weltweit größten Onlinemarktplatz für gewerbliche Photovoltaik-Investments. Mit 23 Jahren begann Köhler, Pachtverträge für Photovoltaikanlagen zu vermitteln – und realisierte, dass es ein besseres Geschäftsmodell geben müsse, als lediglich zwischen Käufern und Verkäufern zu vermitteln. 2023 bot sich Köhler die Chance, den Platzhirsch Milk the Sun aufzukaufen, und er zögerte nicht lange. Heute werden monatlich Investitionen im Wert von rund 50 Mio. € über die Plattform von Milk the Sun abgewickelt – vom Vertrag bis zur Zahlung. Wo das Investieren in nachhaltige Energie früher langwierig war, ist es heute komplett digital in wenigen Minuten durchführbar.
Während Köhler den Markt für erneuerbare Energien „von oben“ verändert, wagt sich Paul Kiesow aufs Wasser hinaus – der 20-jährige Gründer von Hytra entwickelt Schiffe, die den Transport von flüssigem Wasserstoff günstiger und effizienter gestalten. Im Frühling dieses Jahres sicherte ein katarischer Fonds dem Unternehmen zu, zehn Mio. € in die Geschäftsidee zu investieren; in dreieinhalb Jahren soll das erste Schiff von Hytra Wasserstoff aus der Golfregion und Nordafrika nach Europa bringen. Damit will Kiesow die ganze Branche prägen: „Wir machen es so wie damals die Rockefellers in der Ölbranche“, sagt der junge Gründer – „wir bringen neue Mengen auf den Markt, damit er sich weiterentwickelt.“
Auch Herbert Gröller erfindet die Mobilität auf dem Wasser neu, doch die Zielgruppe ist eine ganz andere: Der Lothos-Gründer verleiht dem Innenraum von Yachten ein neues Ambiente – und greift dafür je nach Kundenwunsch auf nachhaltige Designlösungen und technologische Neuheiten zurück. Der Experte für Materialien, Installation und Innendesign bietet maßgeschneiderte Konzepte – Innovation darf eben auch stilvoll sein.
Disclaimer: Die „Forbes Top Voices“-Strecke wird von Forbes im Rahmen einer bezahlten Kooperation mit den porträtierten Unternehmen produziert. Es handelt sich hierbei also um bezahlte Anzeigen.