Gemeinsam stark aus der Krise gehen

Ein Gastkommentar von Alexander Schönegger, Managing Director von Philip Morris Austria GmbH.

Die Krise der vergangenen Monate haben bei uns allen – bei unseren Familien, Freunden, Arbeitskollegen und auch Arbeitgebern – Spuren hinterlassen. Es gibt wohl kaum jemanden, dessen Job oder Unternehmen nicht betroffen war, im schlimmsten Fall ging die Pandemie mit einem Verlust des Arbeitsplatzes einher. Auch die Umstellung und Anpassung an die neue Situation – sei es die Kinderbetreuung oder die lange Isolation – hat vielen Menschen sehr viel Kraft abverlangt.

Unternehmen, die bereits flexibles Arbeiten gelebt und digitale Systeme in den Arbeitsalltag integriert haben – so wie wir bei Philip Morris Österreich – haben schnell auf den Lockdown reagieren können. Waren die letzten Monate daher also „Business as usual“? Nein, denn es gilt weit mehr zu beachten: Weder das beste technische System, regelmäßige Jour Fixe, noch laufende Erreichbarkeit ersetzen den direkten, persönlichen Kontakt. Über Feedback von diversen Mitarbeitern über die letzten Wochen können daher nachfolgende Schlüsse gezogen werden.

Der Mix macht es aus

Während die digitale Vernetzung die Arbeitsvorgänge beschleunigt und wir von einem Meeting ins nächste wechseln, sind es die persönlichen Interaktionen in der realen Welt, welche die einzelnen Mitarbeiter letztendlich zu einem gemeinsamen Team zusammenschweißt. Es sind die vorangegangenen gemeinsamen Erfahrungen, kollegialen Beziehungen und die gemeinsam erlebten Erfolge und überstandene Misserfolge, welche es ermöglichen, nun in der digitalen Welt weiterhin erfolgreich zusammenzuarbeiten.

Alexander Schönegger
... ist aktuell Managing Director von Philip Morris Austria GmbH und war über 20 Jahre für Nestlé tätig, zuletzt in Geschäftsführerpositionen bei Nespresso in verschiedenen Märkten in Asien und Europa. Vor zwei Jahren wechselte er zur Philip Morris-Gruppe.

Und weil das Miteinander eine zentrale Rolle spielt, ist es nicht nur wichtig, aufgabenorientiert zu handeln, sondern bewusst soziale Zusammenkünfte aufrecht zu erhalten – etwa mit gemeinsamen digitalen Kaffeepausen oder kleinen „After Work“-Zusammenkünften, bei denen Snacks und Getränke nach Hause versandt wurden. So können – und konnten bei uns im Unternehmen – wichtige Meilensteine zur denkbar herausforderndsten Zeit erfolgreich gemeistert werden, da Menschen nicht als unabhängiger Satellit ihren Aufgaben nachgehen, sondern sich als Teil eines großen Ganzen verstehen. Denn es reicht nicht, nur das Werkzeug – in diesem Fall gute Homeofficelösungen – anzubieten.

Als Arbeitgeber hat man die Aufgabe, das Beste aus beiden Welten zu bieten und Flexibilität zuzulassen, damit sich die Arbeitnehmer effizient einbringen können, speziell bei den „Youngsters“ unter den Kollegen. Auch diejenigen, die nicht in der digitalen Welt aufgewachsen sind und den Anschluss zu verlieren drohen, müssen eingebunden werden. Das bezieht sich auch auf externe Partner. Als Tabakkonzern verlassen wir uns hierbei im Tagesgeschäft besonders auf die Trafiken. Daher haben wir dort aus Covid-19-Sicherheitsgründen auf digitale Lösungen gesetzt, beispielsweise über digitale Bestell- und Informationsplattformen sowie Produkttrainings über Skype. Nachdem die Maßnahmen sich lockern und unser Außendienst die Trafiken wieder besucht, freuen wir uns zu hören: „Schön, dass ihr wieder da seid!“

Gastkommentar: Alexander Schönegger

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