Verkaufen ohne Anzug: Wie ein Maklerteam mit Haltung, KI und Klartext die Branche neu denkt

Makler gibt es viele. Doch kaum einer polarisiert und professionalisiert zugleich so konsequent wie David Owusu, Gründer von David & Jacques.

Innerhalb weniger Jahre hat der gelernte Immobilienkaufmann sein Unternehmen von einem Zwei-Mann-Betrieb zu einer der sichtbarsten Maklermarken in Süd- und Norddeutschland entwickelt. Über 300 begleitete Notartermine seit der Firmengründung vor vier Jahren, über 500 Fünf-Sterne-Bewertungen, Standorte in München, Hamburg – und bald Grünwald.

Was das Team anders macht? Klare Prozesse statt reiner Kaltakquise. Persönliche Betreuung – unterstützt von einem KI-Autopiloten. Und ein kompromisslos ehrlicher Markenauftritt ohne Anzugpflicht, aber mit messbarem Anspruch.

Im Interview spricht David Owusu über Haltung, Effizienz, Wachstum – und warum Vertrauen die eigentliche Währung seiner Branche ist.

Vom Start-up zur Marke mit Substanz

David 2019 vs. David heute

David & Jacques hat sich innerhalb weniger Jahre von einem ambitionierten Start-up zu einer der sichtbarsten Maklermarken in Süd- und Norddeutschland entwickelt. Was waren aus Deiner Sicht die drei entscheidenden Faktoren für diesen steilen Aufstieg?

David: „Am Anfang standen nicht Kapital oder ein Netzwerk – sondern ein klares Bild davon, wie Immobilienberatung nicht mehr laufen darf. Das war der Zündfunke.

1. Der Mensch im Mittelpunkt – nicht das Objekt:
Uns ging es nie nur darum, ob jemand kauft oder verkauft – sondern wie. Wir wollten ein Kundenerlebnis schaffen, das Orientierung gibt, Vertrauen schafft und echte Betreuung ermöglicht. Der Mensch steht bei uns im Zentrum – nicht die Immobilie. Und das gilt nicht nur für unsere Kunden, sondern auch für unsere Makler. Denn nur wer intern ernst genommen, gefördert und unterstützt wird, kann nach außen herausragende Beratung leisten.

2. System schlägt Zufall:
Von Anfang an haben wir auf klare Abläufe, interne Ausbildung und Automatisierung gesetzt – nicht um Einzelpersonen zu ersetzen, sondern um sie zu entlasten. Wir wollten kein loses Netzwerk von Einzelkämpfern – sondern ein strukturiertes System mit spezialisierten, in sich starken Abteilungen: Akquise, Verkauf, Marketing, IT und Backoffice greifen bei uns wie Zahnräder ineinander.

3. Haltung statt Hülle:
Wir haben uns nie hinter Anzügen oder Floskeln versteckt. Wir duzen unsere Kunden bewusst, um eine persönliche und gleichzeitig professionelle Basis herzustellen. Denn wer ein Haus verkauft oder kauft, trifft eine der emotionalsten und größten Entscheidungen seines Lebens. Da braucht es keine Show – sondern Nahbarkeit, Transparenz und echte Kompetenz.

Diese drei Faktoren – echte Kundenorientierung, ein belastbares System und ein authentischer Stil – haben uns aus dem Stand zu einer der sichtbarsten Maklermarken gemacht.“ David, in einer Branche, in der viele Makler mit über 20 Jahren Erfahrung werben, wirkt euer junges Team auf den ersten Blick eher untypisch.

Wie begegnet ihr der Skepsis mancher Eigentümer, die lieber auf 'alte Hasen' setzen?

David: „Diese Frage bekommen wir öfter – und wir verstehen den Reflex. Aber wir stellen dann gerne die Gegenfrage: Nur weil jemand etwas seit 30 Jahren macht – heißt das auch, dass er es 30 Jahre lang gut gemacht hat?

Der Ruf der Branche ist nicht ohne Grund so schlecht. Aber der kommt nicht von den jungen, neuen Playern wie uns – sondern von genau jenen, die seit Jahrzehnten auf dem Markt sind.

Unser Team ist jung im Denken, aber nicht in der Substanz. Ich selbst bin seit über zehn Jahren in der Branche. Viele im Team haben langjährige Erfahrung, und wir kombinieren sie mit klaren Strukturen, digitalen Tools, hoher Geschwindigkeit und echter Kundenorientierung.“

Ihr habt seit 2021 über 300 Notartermine abgeschlossen – eine Zahl, die in der Branche selbst bei großen Häusern nicht selbstverständlich ist. Was macht euren Verkaufsprozess so effizient?

David: „Effizienz bedeutet für uns nicht Schnelligkeit um jeden Preis – sondern Verlässlichkeit und Struktur, damit wir mehr Zeit dort verbringen können, wo sie wirklich zählt: beim Kunden.

Wir gehen keine Deals ein, die wir nicht zu Ende bringen können. Das beginnt mit einer fundierten Auswahl, einer sauberen Vorbereitung und einer klaren Verkaufsstrategie – nicht mit Schnellschüssen. Jeder Verkauf folgt bei uns einem standardisierten, wiederholbaren Ablauf: vom Dossier über die Vermessung bis zur Abstimmung mit Käufern, Banken und Notaren.

Diese klaren Prozesse verschaffen unseren Maklern Zeit für das Wesentliche: persönliche Gespräche, Vor-Ort-Termine, individuelle Beratung. Weil sie sich nicht im Chaos verlieren, sondern genau wissen, was wann zu tun ist – und weil unser System ihnen den Rücken freihält.

Wir arbeiten mit vorausschauenden Dashboards, Erinnerungslogiken und einem CRM, das uns auf Knopfdruck zeigt, wo ein Vorgang steht. Das heißt: Wir handeln, bevor etwas stockt.

Am Ende ist unser Erfolg eine Mischung aus System, Verantwortung und echter Nähe zum Kunden – und genau das macht unseren Verkaufsprozess so effizient und gleichzeitig so menschlich.“

Die Google-Bewertungen sprechen eine deutliche Sprache: über 500 mal 5 Sterne. Wie erklärt ihr euch diese außergewöhnlich hohe Kundenzufriedenheit?

David: „Wir machen nicht einfach unseren Job. Wir übernehmen Verantwortung. Das bedeutet: Wir führen ehrlich, auch wenn’s mal unbequem wird. Wir bleiben ansprechbar, sind verbindlich und begleiten Kunden über den gesamten Weg – nicht nur bis zur Unterschrift. Viele unserer Bewertungen entstehen nicht, weil alles glatt lief – sondern weil wir drangeblieben sind, als es schwierig wurde.

Gleichzeitig fragen wir aktiv nach Feedback – und zwar nicht per Massenmail, sondern persönlich und ehrlich. Und: Wir nehmen auch kritische Stimmen nicht persönlich, sondern ernst.

Im Gegensatz zu vielen anderen löschen wir keine schlechten Bewertungen.  Im Gegenteil – wir stellen uns ihnen. Sie zeigen, dass auch wir nicht perfekt sind, dass im Alltag Fehler passieren können – und dass wir bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.

Tatsächlich haben wir erlebt, dass Kunden nach einer ehrlichen Stellungnahme ihre Bewertung überarbeitet oder ganz gelöscht haben – weil sie gemerkt haben: Wir hören zu. Und wir kümmern uns.

Für uns ist Feedback kein Risiko – sondern ein Werkzeug, um besser zu werden. Und das spüren unsere Kunden.“

KI und CRM: Wie digitale Prozesse Kundenkontakt stärken

Vernetzt gedacht: Alle Kanäle münden ins CRM-System

Wie stellt ihr sicher, dass bei all der Technik nicht das persönliche Vertrauen verloren geht?

David: „Das ist genau der Punkt: Wir nutzen Technik nicht, um den Menschen zu ersetzen – sondern um ihm Zeit zu verschaffen.

Unser KI-Autopilot sorgt dafür, dass Leads nicht vergessen werden, dass Informationen vollständig und Termine vorbereitet sind. Das Rückgrat ist automatisiert – damit der Kopf und das Herz frei sind für echte Gespräche.“

Auf der Cashflow-Konferenz habt ihr Einblicke in euren datenbasierten Workflow gegeben. Wie genau sieht der Einsatz von Automatisierung und KI bei euch im Alltag aus – und was bringt das konkret für eure Kunden?

David: „Unser System ist kein Add-on – es ist das Rückgrat unseres Maklerbusiness. Wir nennen es intern den KI-Autopilot: ein Zusammenspiel aus Leadgenerierung, CRM-Automation und Prozesssteuerung.

Sobald ein neuer Kontakt reinkommt, erkennt unser System automatisch, um welchen Immobilientyp es sich handelt, ob die Unterlagen vollständig sind, welche Bewertungsschritte nötig sind – und wie hoch die Abschlusswahrscheinlichkeit ist. Jeder Lead bekommt eine passende Handlungsempfehlung – sofort.

Und genau darum geht es uns: Weniger Zufall, mehr Struktur.  Wir nutzen KI nicht, um Kundenkontakt zu ersetzen, sondern um ihn besser zu steuern. Damit wir nicht hinterherlaufen – sondern führen. Unsere Berater wissen zu jedem Zeitpunkt, was zu tun ist. Und das schafft Raum für echte Beratung, für persönliche Gespräche und für Vertrauen.

Für die Kunden heißt das: Weniger Warten, weniger Wiederholungen – und ein Prozess, der sich endlich mal nach Plan anfühlt. Für uns intern heißt es: Mehr Übersicht. Mehr Abschlüsse. Mehr Fokus. Alles, was wir automatisieren, dient einem Ziel: mehr Nähe, mehr Relevanz – nicht mehr Lärm.“

Ein zentraler Bestandteil eures Service ist die digitale Immobilienbewertung mit Zugriff auf eine der größten Preisdatenbanken Deutschlands. Warum war euch dieser datengetriebene Ansatz von Anfang an wichtig?

David: „Preisfindung ist einer der sensibelsten Punkte im Verkaufsprozess – und genau deshalb wollten wir von Anfang an mehr Objektivität, mehr Transparenz und weniger Meinung.

Mit unserer Onlinebewertung greifen wir auf eine der größten Preisdatenbanken Deutschlands zu. Das gibt uns eine belastbare Grundlage, noch bevor wir den ersten Termin vor Ort hatten. Aber: Wir nutzen die Daten nicht, um den Preis festzulegen – sondern um den Rahmen zu klären.

Denn was Eigentümer wirklich brauchen, ist Orientierung. Keine Zahl aus dem Bauch, sondern ein belastbarer Korridor, den wir dann gemeinsam strategisch ausgestalten – je nach Vermarktungsziel, Timing, Zielgruppe.

Gleichzeitig ist dieser datengetriebene Einstieg für viele Eigentümer ein Türöffner: Sie spüren, dass wir vorbereitet sind, professionell arbeiten – und keine wilden Versprechen machen. Kurz gesagt: Daten schaffen Vertrauen. Und Vertrauen ist die Währung unserer Branche.“

Vom ersten Lead bis zum Abschluss: Wie ein neuer Vertriebsansatz alles verändert

Viele Makler starten mühsam – Eigenakquise, Kaltakquise, wenig System. Bei euch scheint das anders zu laufen. Wie sorgt ihr dafür, dass neue Mitarbeiter direkt mit qualifizierten Leads arbeiten können?

David: „Wir trennen bei uns ganz klar zwischen Akquise und Verkauf – und genau das macht den Einstieg für neue Kollegen strukturierter und erfolgreicher als in vielen klassischen Modellen.

Für neue Akquisiteure haben wir einen fest etablierten Onboarding-Prozess mit Shadowing, CRM-Training und klarer Rollenverteilung. Sie arbeiten bereits ab Woche zwei mit echten Leads – allerdings immer mit Begleitung und auf Basis konkreter Handlungsempfehlungen: Wie kommunizieren? Wie nachfassen? Was priorisieren?

Neue Makler im Verkauf starten bei uns direkt mit realen, bereits akquirierten Objekten. Unsere Akquisemaschinerie funktioniert so stabil, dass wir wöchentlich neue Aufträge generieren – und dadurch sicherstellen können, dass auch neue Kollegen ab Tag eins in die Praxis einsteigen, nicht ins Leere.

Der entscheidende Unterschied liegt aber in unserer Gesamtstruktur: Wir setzen nicht auf möglichst viele Vertriebler – sondern auf ein ausgewogenes, funktionierendes System.

In vielen Maklerhäusern besteht das Team fast nur aus Vertrieb – bei uns ist jede Abteilung personell solide aufgestellt: Akquise, Verkauf, Backoffice, Marketing und IT – überall arbeiten vier bis fünf spezialisierte Kollegen, die ineinandergreifen wie ein Uhrwerk.

Und genau diese Ausgeglichenheit macht es möglich, dass wenige Leute viel leisten können – mit Klarheit, Qualität und echten Entwicklungsperspektiven.“

Wie stellt ihr sicher, dass euer Team nicht nur Umsatz macht, sondern gleichzeitig die individuelle Betreuung nicht zu kurz kommt?

David: „Ganz einfach: Wir bauen unsere Prozesse so, dass Umsatz und persönliche Betreuung kein Gegensatz sind – sondern ein Zusammenspiel.

Viele denken: Wer viel verkauft, hat keine Zeit für Nähe. Bei uns ist es genau umgekehrt: Weil unsere Prozesse klar strukturiert und systematisiert sind, bleibt unseren Makler überhaupt erst die Zeit, um individuell zu beraten.

Wir nehmen ihnen administrative Aufgaben ab, organisieren saubere Dossiers, klären Unterlagen, erstellen Wiedervorlagen – damit sie sich auf das konzentrieren können, was den Unterschied macht: Vor-Ort-Termine, persönliche Gespräche, echte Kundenführung.

Gleichzeitig achten wir sehr auf Haltung. Unsere Leute wissen: Umsatz ist nicht das Ziel – Ziel ist, Menschen zu helfen, gute Entscheidungen zu treffen. Der Umsatz kommt dann automatisch. Wer das anders sieht, hat bei uns keinen Platz.

Und zuletzt: Wir führen auch intern so, wie wir es uns im Kundenkontakt wünschen – mit Klarheit, Feedback und Verantwortung. Wer bei uns arbeitet, weiß, dass persönliche Betreuung nicht nur eine Erwartung ist – sondern unser Anspruch.“

Werte, Wandel, Wirklichkeit: Was euch intern antreibt

Das Münchener Team von David&Jacques

Ihr seid ein junges Team, tretet modern auf, verzichtet auf Anzugpflicht und setzt auf Du-Kultur. Wie wichtig ist euch dieser Bruch mit klassischen Maklerklischees?

David: „Dieser Bruch war kein Style-Statement – er war notwendig. Die Branche hatte – und hat – ein massives Vertrauensproblem.

Wenn Du ein neues Maklerunternehmen gründest und dann genau das Gleiche machst wie alle anderen – Anzug, Siezen, Distanz, Oberflächlichkeit – dann bist Du Teil des Problems, nicht der Lösung.

Wir haben uns ganz bewusst angeschaut, was Menschen an klassischen Maklern stört: fehlende Nahbarkeit, keine Transparenz, kein Einblick in die tatsächliche Leistung – oft gepaart mit einer überholten Selbstdarstellung. Und daraus haben wir ein Modell entwickelt, das genau das auflöst.

Unser Vergleich dazu ist Uber: Uber macht genau das, was ein Taxi auch macht – bringt Menschen von A nach B. Aber es löst die drei zentralen Schmerzpunkte, die Menschen am Taxi gestört haben: keine Preistransparenz, keine Planbarkeit, kein Vertrauen. Wir machen ebenfalls das, was jeder Makler macht – aber wir lösen die Probleme, die Menschen mit Maklern hatten.

Wir sind nahbar – keine Anzüge, keine Fassade, sondern echte Kommunikation auf Augenhöhe.
Wir sind transparent – mit klaren Prozessen, Einblicken in unsere Abläufe und greifbarer Leistung.
Und wir zeigen, was wir tun – über unsere Kommunikation, über unsere Social-Media-Kanäle, über Kundenfeedback.

Maklerarbeit ist kein Glanzjob. Sie ist fordernd, komplex, emotional – und oft unterschätzt. Wir zeigen das – weil Vertrauen durch Ehrlichkeit entsteht.“

David, Du selbst warst bei der Gründung gerade 26 Jahre alt. Was hat Dich damals motiviert, dein eigenes Maklerunternehmen zu starten – und wie hat sich Deine Rolle als Unternehmer seitdem verändert?

David: „Ich habe mit 22 meine Ausbildung abgeschlossen und war danach zweieinhalb Jahre als Makler im Vertrieb tätig – bevor ich in die Geschäftsleitung eines etablierten Luxusmaklerhauses gewechselt bin. Ich habe dort viel gelernt – aber auch gesehen, dass Veränderung oft an Strukturen scheitert.

Obwohl ich in einer leitenden Position war, konnte ich grundlegende Dinge nicht verändern. Es war ein Umfeld, das stark auf Gewohnheiten baute: ‘So haben wir das schon immer gemacht.’ Und genau das war mein Wendepunkt: Ich wollte nicht akzeptieren, dass sich der Markt verändert – aber die Arbeitsweise nicht.

Was mich gestört hat, war nicht der Beruf an sich. Ich war gerne Makler. Aber ich wollte mehr Klarheit, mehr Prozesse, mehr Verantwortung – und ein Team, das gemeinsam an einer besseren Dienstleistung arbeitet. Ich wollte ein Unternehmen bauen, das den Makler neu denkt.

2021 war ich 26 Jahre alt, als ich diesen Schritt gegangen bin. Ich hatte eine klare Idee – aber kein perfektes Konzept. Am Anfang war ich mein eigener Praktikant, ITler, Marketier, Vertriebler, Geschäftsführer und Social-Media-Manager in einer Person.

Heute bin ich vor allem eines: derjenige, der die Idee groß macht. Ich darf Persönlichkeiten entwickeln, Strukturen weiterdenken, Teams stärken, Ideen testen. Und genau das ist heute mein Antrieb. Ich bin Gründer geblieben – aber Unternehmer geworden.“

Mehr als Marketing: Was hinter eurer Außenwirkung steckt

Was entgegnet ihr dem Vorwurf: ‚Am Ende verkaufen alle über ImmoScout‘?

David: „Natürlich veröffentlichen auch wir Immobilien auf ImmoScout. Das ist ein Kanal. Aber der Verkauf findet nicht im Portal statt – sondern im Prozess.

Die meisten Makler denken in Inseraten. Wir denken in Abläufen. Deshalb sagen wir: Am Ende verkaufen viele über dieselben Kanäle – aber nicht mit denselben Ergebnissen.“

David & Jacques ist auf Social Media ungewöhnlich präsent für ein Maklerbüro. Wie wichtig ist euch Sichtbarkeit – und wo zieht ihr die Grenze zwischen Professionalität und Lifestyle?

David: „Social Media war für uns nie ein netter Zusatz – es war unsere einzige Chance.

Als wir gestartet sind, hatten wir kein großes Budget, keine Investoren, keine Plakatkampagne. Was wir hatten, war unser Know-how – und die Möglichkeit, es öffentlich sichtbar zu machen.

Social Media war unser Weg, uns eine Stimme zu geben. Wir waren ein neues Unternehmen. Niemand kannte uns. Aber durch unsere Inhalte konnten Eigentümer sehen, wie wir arbeiten, woran wir glauben, wie viel Struktur und Energie wir in jeden einzelnen Auftrag stecken.

Während andere mit ‚seit 30 Jahren am Markt‘ werben, haben wir gesagt: Schau uns einfach zu. Vertrau uns nicht, weil wir es sagen – vertrau uns, weil du es siehst.

Und auch heute, wo wir viele Referenzobjekte und einen festen Marktstand haben, bleibt Social Media unser Echtzeit-Nachweis. Unsere Regel ist dabei klar: persönlich, nicht privat. Wir zeigen Menschen, Energie, Kultur – aber keine Kundendaten, keine Inszenierung, keinen künstlichen Hype.“

Mit Standorten in Hamburg, München und bald Grünwald wachst ihr auch geografisch. Wie entscheidet ihr, wann ein neuer Standort sinnvoll ist?

David: „Für uns steht nicht das Wachstum im Vordergrund – sondern die Passung. Jeder neue Standort muss zu unserem Konzept, unserer Kultur und unseren Kapazitäten passen.

München war unser Start. Hamburg kam dazu,  weil es meine Heimatstadt ist und wir das als Testballon genutzt haben, um zu sehen, wie standortunabhängig der Prozess funktionieren kann – mit Erfolg. Und Grünwald ist jetzt ein bewusst gewählter nächster Schritt – aber mit einer ganz neuen Idee: Zum ersten Mal eröffnen wir einen Makler-Shop. Bisher war unser Modell voll auf Online-Sichtbarkeit, Präsenz und Prozesse fokussiert – ohne klassische Schaufensterbüros. In Grünwald wagen wir den Bruch: ein Shop-in-Shop-Konzept in Kooperation mit einem Matcha-Café. Die Idee: Ein Raum, der nicht nach Makler aussieht – sondern nach Begegnung.“

Next Steps mit Substanz: Wie die Branche weiter geprägt wird

Worauf können sich eure Kunden und Mitarbeiter in den nächsten Jahren freuen? Was sind eure nächsten Meilensteine?

David: „Wir haben in den letzten Jahren bewiesen, dass man Immobilienvermittlung anders denken kann – transparenter, effizienter, näher am Menschen. Und wir glauben: Diese Revolution ist nicht mehr Vision – sie ist Realität.

Für unsere Kunden heißt das: noch reibungslosere Prozesse, klare Kommunikation, exzellente Beratung – unterstützt durch Tools wie unseren KI-Autopiloten. Für unser Team heißt das: mehr Entwicklung, mehr Verantwortung, mehr echte Karrierepfade. Wir arbeiten aktuell an einer internen Weiterbildungsplattform und Coaching-Formaten.

Die Frage, die uns antreibt, ist nicht: Wie groß können wir werden? Sondern: Wie relevant können wir bleiben – für Kunden, Mitarbeitende und die Branche.“

Was bleibt, ist der Eindruck eines Maklerunternehmens, das nicht nur mit Prozessen, Tools und Taktung überzeugt – sondern mit Haltung, Substanz und einem klaren Ziel: Immobilienberatung neu zu denken. Vielen Dank für das Gespräch, David.

D&J Immobilien GmbH & Co. KG
Herr David Owusu
Leopoldstr. 254
80807 München
Deutschland


T: 0049-89-62272931
@: info@davidundjacques.de
davidundjacques.de

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