Mit dem FORBES-NEWSLETTER bekommen Sie regelmässig die spannendsten Artikel sowie Eventankündigungen direkt in Ihr E-mail-Postfach geliefert.
Viele Selbständige arbeiten hart, doch nicht unbedingt strategisch. Sie sichern sich zwar ein gutes Einkommen – leider oft nicht einmal das –, schaffen es aber nicht, daraus ein nachhaltiges Vermögen zu entwickeln.
Dabei liegt genau darin die eigentliche Freiheit: Unabhängig zu sein von der eigenen Arbeitskraft, Rücklagen aufzubauen, die auch in Krisenzeiten tragen – und Kapitalquellen zu erschließen, die bleibende Rendite bringen.
Eine erfolgreiche Selbständigkeit ist dafür eine wichtige Grundlage – aber eben nur eine von drei Säulen. Wer es richtig angeht, nutzt sein Business als Einkommensmotor, der Kapital freisetzt – und investiert es dann klug in Vermögenswerte. Denn echter Vermögensaufbau funktioniert nicht durch Konsum oder bloßes Sparen, sondern durch unternehmerisches Denken – auch außerhalb des eigentlichen Geschäftsmodells.
Unsere Methode beruht auf einem klaren System: Business, Immobilien, Börse. Drei Säulen, ein Ziel: finanzielle Unabhängigkeit. Und zwar nicht irgendwann, sondern konkret planbar – mit Substanz, Sicherheit und Skalierbarkeit.
1. Dein Business: vom Selbständigen zum Vermögensgenerator
Der erste Schritt besteht darin, sich als Mitarbeiter überflüssig zu machen. Viele Selbständige hängen mit ihren Einnahmen an ihrer eigenen Arbeitskraft – und wenn sie ausfallen, fällt auch das Einkommen aus. Es gilt also, das Business konsequent auf Unabhängigkeit auszurichten: Prozesse automatisieren, Aufgaben delegieren, wiederkehrende Umsätze schaffen.
Nur wenn das Geschäft skaliert wird, wird es zu einer Quelle für überschüssiges Kapital – und das ist entscheidend für den nächsten Schritt: den gezielten Vermögensaufbau. Die Voraussetzung dafür ist ein Perspektivwechsel. Weg vom „Ich arbeite mich durch den Monat“ hin zum „Ich baue mir ein System aus Kapitalströmen“. Wichtig dabei: Gewinne aus dem Business gehören nicht in kurzfristigen Konsum, sondern in Vermögenswerte. Warren Buffet, einer der erfolgreichsten Investoren der Welt, sagt sogar: Die beste Rendite bringt die Investition in sich selbst! In deine persönliche Weiterbildung. Dieser Vermögenswert ist nicht besteuerbar und kann nicht enteignet werden. Strategisch angewandt, verwandelt sich das Wissen jedoch zu einer permanenten Geldquelle und zum Schutz vor Fehlinvestitionen.
2. Immobilien: Klotzen statt kleckern
Immobilien sind für jeden – ja, wirklich für jeden Menschen ein zentraler Schritt zum Vermögensaufbau. Doch oft denken Selbständige hier zu klein. Eine Wohnung zur Kapitalanlage ist ein Anfang, um zu lernen, aber kein echter Hebel. Was kann man mit einem monatlichen Überschuss von 200, 300 Euro schon anfangen? Wer signifikantes Vermögen aufbauen will, braucht ein anderes Mindset.
Denk groß. Wer eine Wohnung finanzieren kann, kann auch ein ganzes Mehrfamilienhaus auf Kredit erwerben. Eine Strategie: 100-Prozent-Finanzierungen, verbunden mit klar kalkuliertem Cashflow, der vollständig in den Kapitaldienst geht, und vollem Ausschöpfen aller steuermindernden Maßnahmen. Geschickt ausgewählt und strukturiert bringen solche Objekte schon ab Tag 1 einen positiven Cashflow nach Zins & Tilgung. Und wenn man das Objekt vorher sinnvoll gewählt hat, können Renovierungen und einige Steuerstrategien dazu führen, dass man diesen Cashflow sogar komplett steuerfrei auszahlt. Der Schlüssel liegt nicht im Eigenkapital, sondern im unternehmerischen Denken. Banken finanzieren nicht deine Vergangenheit – sie finanzieren deine Zahlen, deine Struktur, dein Konzept. Mieter und das Finanzamt helfen dabei kräftig.
Viele Selbständige kommen zu uns mit der Idee, zwei kleine Wohnungen zu kaufen. Unsere Antwort ist dann immer: Dabei unterstützen wir dich nicht. Denn der Aufwand, ein Mehrfamilienhaus zu kaufen, ist kleiner als zwei Eigentumswohnungen. Nicht, weil wir größenwahnsinnig sind, sondern weil die Zahlen dann besser aufgehen. Und weil Wachstum und Finanzielle Freiheit nur entstehen, wenn man größer denkt.
Allerdings zeigt sich gerade hier: Der limitierende Faktor ist fast nie das Geld – sondern das Mindset. Die größte Investitionshürde liegt im Kopf. In alten Glaubenssätzen wie „So viel kann ich doch nicht finanzieren“ oder „Das steht mir nicht zu“ oder „Die Bank wird da nie mitmachen.“ Wer stattdessen die Haltung einnimmt: „Ich entscheide, was ich lernen muss, um das möglich machen zu können“, erschließt sich eine neue Dimension an Möglichkeiten.
3. Börse: Liquidität, Rendite, Unabhängigkeit
Die dritte Säule ist das aktive Investieren an der Börse. Nicht passiv verwalten – aktiv gestalten. Hier geht es allerdings nicht um hektisches Daytrading, sondern um klare Strategien mit begrenztem Risiko und hohem Potenzial. Mit Techniken wie Short Selling oder trendbasiertem Trading lassen sich Renditen erzielen, unabhängig von Marktlage oder Zinsumfeld.
Unser oberstes Prinzip dabei: Nicht zocken! Vielmehr Verluste begrenzen, Gewinne sichern, Kapital erhalten. Daher riskieren wir pro Trade maximal ein bis zwei Prozent vom Gesamtkapital – behalten aber die Flexibilität, jederzeit reagieren zu können. Der große Vorteil: Liquidität und Kontrolle. Das Börsendepot wird damit zum flexiblen Instrument, um Rendite, Liquidität und Absicherung in Einklang zu bringen.
Auch hier entscheidet wieder das Mindset: Wer Angst vor Verlusten hat, zieht sich zurück. Wer indes gelernt hat, mit Risiken professionell umzugehen, kann sie kontrollieren – und gezielt für sich nutzen.
Vermögen ist kein Zufall – sondern Haltung
Vermögensaufbau ist kein Ergebnis von Glück oder Intelligenz – sondern von Strategie, Struktur, Zeit und innerer Klarheit. Wer nur auf Umsätze schaut, aber nicht auf Ströme und Systeme, bleibt in der Endlosschleife. Wer jedoch in Vermögenswerte investiert, baut Substanz auf – und verschafft sich selbst Optionen. Die Freiheit, zu entscheiden. Die Freiheit, Nein zu sagen. Die Freiheit, Zeit und Energie neu zu verteilen – weil es ein stabiles Fundament gibt.
Ein starkes Business schafft gute Einnahmen und sollte als Mittel zum Zweck genutzt werden. Finanzielle Freiheit entsteht nicht durch harte Arbeit – sondern durch ein klares Mindset, verbunden mit mutigen strategischen Entscheidungen und Systemen. Und daraus entstehen passive Einnahmen – ob aus Business oder aus Investments.