Zurück an der Spitze

„They never come back“ galt nicht nur im Boxsport lange als ungeschriebenes Gesetz. Die Sportgeschichte ist voll mit gescheiterten Comebacks. Doch einige Champions kämpften sich wieder zurück an die Spitze.

 

Muhammad Ali

Weil er den Wehrdienst verweigerte, wurde der Schwergewichtsweltmeister im Boxen im Jahr 1967 gesperrt. 1970 stand er wieder im Ring. 1974 holte er beim legendären „Rumble in the Jungle“-Kampf gegen George Foreman den Titel zurück.

Michael Jordan

Der Basketball-Superstar spielte 1993 eine Saison lang Baseball. Ein Jahr später kam er zurück und feierte mit den Chicago Bulls drei weitere Meisterschaftstitel. Ein zweites Comeback bei den Washington Wizards war weniger erfolgreich.

Niki Lauda

Nach seinem Feuerunfall am Nürburgring 1976 kehrte der amtierende Formel-1-Weltmeister nach wenigen Wochen zurück und holte im Folgejahr den zweiten Titel. 1979 hörte er auf, kam 1982 zurück und holte 1984 den dritten Titel.

Hermann Maier

Nach einem Motorradunfall 2001 drohte dem damals besten Skifahrer der Welt eine Beinamputation. Doch schon 2003 feierte er sein Comeback. 2004 holte er das vierte Mal den Gesamtweltcup, 2005 den dritten Weltmeistertitel.

Ronaldo

Die Karriere des brasilianischen Fußballspielers stand nach mehreren Verletzungen und einer vollständig verpassten Saison 2000/01 an der Kippe. 2002 schoss er Brasilien mit zwei Toren im Finale gegen Deutschland zum Weltmeistertitel.

Datenrecherche: Dominik Meisinger
Infografik: Valentin Berger
Quelle: NBA, ESPN, AWorldOfSoccer.com, FIS, Boxrec.com

Dieser Artikel ist in unserer Februar-Ausgabe 2019 „Gaming – Wettbewerb“ erschienen.

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