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Die Investition in ein neues Familien-Zuhause ist meist ein Investment für das ganze Leben. Umso besser, wenn der Bauträger so arbeitet, als würde er für seine eigene Familie bauen.
Seit 37 Jahren erstellt der renommierte Bauträger Hausdorf im Großraum München hochwertige Eigenheime. Dabei beschreitet man im Familienunternehmen jedoch einen besonderen Weg, der sich von anderen Marktteilnehmern vollkommen unterscheidet. Es lohnt sich, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.
Herr Hausdorf, Sie geben sich mit großer Leidenschaft Ihrer Berufung hin – dem Bau langlebiger, nachhaltiger Häuser für Familien. Was macht ein Haus von Hausdorf Wohnbau so besonders?
Wir entwickeln die Bauweise unserer Häuser kontinuierlich weiter und haben dadurch mittlerweile einen Standard erreicht, der sicherlich seinesgleichen sucht. Bei jedem neuen Bauvorhaben nehmen wir Altbewährtes aufs Neue unter die Lupe und prüfen, ob es nicht eine Konstruktionsweise, ein Material oder ein Produkt gibt, welches für den jeweiligen Verwendungszweck besser geeignet ist. Das Ganze passiert natürlich ergebnisoffen – manchmal ist auch Altbewährtes weiter optimal. Vieles haben wir jedoch so in den letzten Jahren sukzessive durch hochwertigere Alternativen ersetzt, auch wenn diese Änderungen oft mit höheren Baukosten einhergehen. Da wir auf eine schlanke und kostengünstige Unternehmensstruktur setzen, können wir die höheren Baukosten auf diese Weise ausgleichen. Besonders werden die Häuser jedoch, weil wir sie auf die Wünsche und Bedürfnisse unserer Kunden abstimmen und daraus am Ende des Tages die Häuser unserer Kunden machen – zu Ihrem zu Hause.
Und wie machen Sie die Häuser zum zu Hause Ihrer Kunden?
Für jedes unserer Bauvorhaben gibt es genau einen hauptverantwortlichen Projektleiter, an den man sich jederzeit vertrauensvoll mit seinen Fragen und Wünschen wenden kann. Das ist entweder mein Mitarbeiter Andreas Öllerer oder ich. Mit unseren Handwerkspartnern aus der Region arbeiten wir größtenteils schon viele Jahre, teilweise jahrzehntelang zusammen, wodurch sich eine vertrauensvolle Zusammenarbeit entwickeln konnte. Ein Handwerksbetrieb darf sich in allen denkbaren Belangen auf uns verlassen. Ist das neue zu Hause fertig gestellt, können unsere Kunden darauf vertrauen, dass wir ihnen auch weiterhin mit Rat und Tat persönlich zur Seite stehen. Vier Jahre nach Abnahme führen wir mit unseren Kunden eine gemeinsame Besichtigung des Hauses durch, um sicherzustellen, dass sich kein Gewährleistungsmangel ergeben hat, den wir gegebenenfalls nachbessern lassen sollten.

Das Thema Energie, CO2-Verbrauch und Nachhaltigkeit ist in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus gerückt. Wie geht Hausdorf Wohnbau mit diesem Thema um?
Wir haben die Lösung dieser Problematik in Bezug auf die von uns errichteten Häuser auf drei Säulen aufgestellt. Bestimmte, mittlerweile weit verbreitete Bauweisen wie z.B. sehr dicke Außenwände zur Erhöhung der Dämmung in Kombination mit einer kleinen Photovoltaikanlage und einer Luftwärmepumpe entbehren unseres Erachtens einiger Logik und werden von uns nicht umgesetzt. Durch sehr dicke Außenwände erhöht man den Material- bzw. Ressourcenverbrauch enorm. Auch die zur Herstellung dieser Wände benötigte sogenannte „graue Energie“ ist hoch, das muss man erst einmal durch Energieeinsparung wieder „einspielen“. Wir setzen nach wie vor auf schlanke und damit ressourcensparende Konstruktionen, die dennoch über einen sehr hohen Dämmwert verfügen. Das kombinieren wir mit einer hocheffizienten Sole-Wasser-Wärmepumpe, die die im Erdreich enthaltene Wärmeenergie ausnutzt. In Ergänzung dazu verbauen wir eine großzügig dimensionierte Photovoltaikanlage, einen Elektrolyseur und eine Brennstoffzelle. Mit dem im Sommer erzeugten überschüssigen Strom wird Wasserstoff erzeugt, der bis in die Wintermonate hinein eingespeichert wird. Im Winter wird der Wasserstoff mittels der Brennstoffzelle in Strom und Wärme umgewandelt, wodurch die Beheizung und Warmwassererzeugung tatsächlich vollständig klimaneutral erfolgen kann. Es wird sogar ein massiver Stromüberschuss bereitgestellt, der für Beleuchtung, Haushaltsgeräte usw. verwendet werden kann. Unsere Kunden erreichen damit eine Energieautarkie von um die 90% - ohne dass wir bei der Errichtung der Häuser übermäßig viele Ressourcen vergeuden müssen. Die zweite Säule ist die intelligente Materialauswahl und Konstruktionsweise. Wir achten darauf, dass unsere Zulieferer und Handwerksbetriebe aus der Region stammen und unnötig weite Transportwege vermieden werden. Materialien sollten gut trennbar und gut recyclingfähig sein, damit in vielen Jahrzehnten, wenn das Gebäude einmal sein Lebensende erreicht haben wird, ein hoher Prozentsatz wiederverwertet werden kann. Auch eine reine Holzbauweise, die von vielen als besonders nachhaltig beschrieben wird, ist durchaus kritisch zu sehen. Letztendlich landen am Lebensende eines in Holzbauweise errichteten Gebäudes die Holzabfälle in der Verbrennung, das angeblich gebundene CO2 wird wieder frei. Nur der Zeitpunkt ist ein anderer. Hinzu kommt, dass der Rohstoff Holz relativ ineffizient ausgenutzt wird. Bis das Holz im Haus landet, gehen große Teile des ehemaligen Baumes als Verschnitt verloren. Gleichzeitig werden durch eine gesteigerte Nutzung von Holz im Bauwesen den Wäldern mehr Bäume entnommen, als für die Wälder gesund ist. Holz im Bauwesen ist sicherlich eine gute Idee, solange es mit Maß und Verstand geschieht. Die letzte Säule ist die Langlebigkeit der von uns errichteten Häuser. Wir haben Gipsputz durch Kalkputz ersetzt, der wesentlich widerstandsfähiger gegenüber allen Belastungen des Familienalltags ist. Ich behaupte nicht, dass man sich bei Kalkputz das Renovieren sparen kann. Aber die Wandoberflächen sind deutlich robuster, so dass Renovierungsarbeiten deutlich seltener erforderlich werden. Auch das ist Nachhaltigkeit. Wenn der Maler nicht kommen muss, fährt er nicht mit dem Auto durch die Gegend, er verbraucht keine Farbe, keine Materialien – auch das entlastet langfristig die Umwelt und auch den Geldbeutel unserer Kunden. So wird Wohnen aus unserer Sicht nachhaltig.
Fotos: Hausdorf